Die Augenheilkunde ist eine der ältesten medizinischen Disziplinen. Zu den wichtigsten Sinnesorganen des Menschen zählt auf jeden Fall das Auge. Die anatomische Struktur des Auges umfasst die mechanische Funktionsstruktur und die Nervenstruktur. Entsprechend breit ist der Verantwortungsbereich des Augenarztes. Sein Spezialgebiet sind Erkrankungen und Funktionsstörungen der Augen, dem Sehverarbeitungszentrum und einigem mehr. Anhand der Diagnose entscheidet er über die geeignete Medikation und Behandlungsform.
Eine Bindehautentzündung ist eine Infektion oder Reizung der Augenbindehaut, dem klaren Gewebe, das die Augäpfel bedeckt. Die Bindehaut ist sehr empfindlich und reagiert schnell auf Reize wie Staub, Wind oder trockene Luft. Oft ist nur ein Auge betroffen, aber bei einigen Menschen treten Symptome in beiden Augen auf. Symptome einer Bindehautentzündung sind: Rötung der Augen, Juckreiz, Tränenfluss, Brennen und Schmerzen in den Augen. Die Erkrankung ist in der Regel harmlos und heilt von selbst wieder ab. In schweren Fällen kann es jedoch zu Komplikationen wie Hornhautgeschwüren kommen. Bindehautentzündungen werden durch Bakterien oder Viren verursacht.
Ein Gerstenkorn ist eine Art von Abszess, der sich in der Regel auf oder um die Augenlider bildet. Es ist eine Ansammlung von Eiter, der sich unter der Haut angesammelt hat, und kann sehr schmerzhaft sein. Gerstenkörner sind relativ häufig und können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftreten. Sie sind in der Regel harmlos und heilen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst wieder ab. In seltenen Fällen können Gerstenkörner jedoch auch das Auge selbst betreffen und zu einer ernsthaften Infektion führen. Daher sollte man bei Verdacht auf ein Gerstenkorn immer einen Arzt aufsuchen, damit dieser feststellen kann, ob es sich um etwas Ernstes handelt oder nicht.
Um als Augenarzt tätig sein zu können, ist ein absolviertes Medizinstudium und eine Weiterbildung im Bereich der Augenheilkunde Grundvoraussetzung. In 12 Semestern, also 6 Jahren, lernt man die theoretischen Grundlagen der Medizin, dies nennt man Vorklinik. Der klinische Teil beinhaltet Chirurgie, Anästhesie und Augenheilkunde. Dieser Teil streckt sich über 3 Jahre. Vor dem Abschluss ist noch ein praktisches Jahr zu absolvieren. Dort werden die praktischen Teile des Arztberufs erlernt. Danach folgt die Weiterbildung zum Augenarzt. Die Dauer der Weiterbildung beläuft sich auf 60 Monate. Diese Zeit verbringt man als Assistenzarzt, wobei man bis zu 36 Monate von der Ausbildung zum Facharzt im ambulanten Bereich ableisten darf.
Ein Augenarzt kann einen Sehtest durchführen, um festzustellen, ob Sie eine Sehbehinderung haben. Dazu muss der Patient eine Reihe von Buchstaben oder Zahlen auf einer Skala lesen. Je näher der Arzt ist, desto kleiner sind die Buchstaben oder Zahlen. Wenn der Patient gut sehen kann, wird der Arzt immer weiter weg gehen. Der Arzt notiert sich, wie weit der Patient gehen muss, um die Buchstaben oder Zahlen richtig lesen zu können. Der nächste Schritt ist die Untersuchung des Augenhintergrunds. Dazu leuchtet der Arzt mit einer Lampe in das Auge des Patienten und schaut sich den Augenhintergrund an. Er sucht nach Anzeichen für Krankheiten oder anderen Veränderungen.
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